Familie aus dem Kosovo in Inneringen angekommen

31.08.2015

Mit reichlich Gepäck und ihrem gesamten Hab und Gut ist vergangenen Donnerstag Familie Isufi in Inneringen angekommen. Im Zuge der kommunalen Anschlussunterbringung ist die 5-köpfige Familie aus dem Kosovo in die Schulstraße 1 in eine der beiden städtischen Wohnungen gezogen.
Begrüßt wurde die Familie mit Kindern zwischen 6 und 13 Jahren unter anderem von Bürgermeisterin Dagmar Kuster und Hauptamtsleiter Marco Pudimat.

Die Familie lebt bereits seit 2 Jahren in Deutschland und war davor in Laiz untergebracht. Insbesondere die beiden älteren Kinder beherrschen bereits sehr gut die deutsche Sprache.

Als Hauptansprechpartnerin bzgl. der ehrenamtlichen Helfer stellte sich auch Barbara Teufel der Familie vor. Insbesondere in der Anfangszeit stehen der Familie rund um Frau Teufel zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen oder Helfer aus Reihen der Frauengemeinschaft und des Frauentreffs, sowie aus der Nachbarschaftshilfe zur Seite, um sich besser in der neuen Heimat zurechtzufinden.

Die Stadt Hettingen heißt ihre neuen Mitbürger herzlich willkommen!



Mehr zum Thema:

Kommunale Anschlussunterbringung:

​Die Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen erfolgt in Baden-Württemberg nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG). Danach werden die betreffenden Personen zunächst in Staatlichen Gemeinschaftsunterkünften untergebracht (Erstaufnahmestellen). Unter bestimmten Voraussetzungen - beispielsweise nach Abschluss des Asylverfahrens ohne Ausreise- oder Abschiebungsmöglichkeit - müssen die Flüchtlinge die Gemeinschaftsunterkunft verlassen und werden zur "Anschlussunterbringung" auf die verschiedenen Gemeinden Landkreise verteilt.
Nach der Zuweisung der Flüchtlinge im Rahmen der Anschlussunterbringung, sind die Kommunen für die endgültige Unterbringung zuständig (§ 18 Abs. 2 FlüAG).

Anschlussunterbringung in Hettingen/Inneringen
Für die Erstausstattung zum alltäglichen Leben (Schlafplatz, Kochmöglichkeiten, sanitäre Anlagen, etc.) ist die Stadt Hettingen zuständig.
Die Familie, stammend aus dem Kosovo mit Kindern im Alter zwischen 6 und 13 Jahren, wird insbesondere in der Anfangszeit auf Hilfe von außen angewiesen sein.

Ehrenamtliche Unterstützung:
Wenn Sie sich als Hettinger oder Inneringer Bürger/in vorstellen könnten, die Familie in der Anfangszeit ehrenamtlich zu unterstützen, so nehmen Sie bitte Kontakt mit der Stadtverwaltung, Herrn Pudimat, auf.
Es sind die alltäglichen Dinge, wie der Gang zum Bäcker/Metzger oder das Lesen des Busfahrplanes, bei denen eine anfängliche Unterstützung sehr hilfreich sein könnte.

Kontakt:
Für Ihre ehrenamtliche Hilfe/Unterstützung bzw. für Sachspenden nehmen Sie bitte Kontakt mit Hauptamtsleiter Marco Pudimat, Tel: 07574/9310-21, Mail: pudimat@hettingen.de auf.

Für Ihre Mithilfe und Ihre Unterstützung sei Ihnen bereits im Voraus herzlich gedankt!